Eine kleine Bank aus der Schweiz hat die Rolle als
Tabubrecher übernommen: Die Alternative Bank Schweiz (ABS), ein Kreditinstitut
mit Sitz in Olten im Kanton Solothurn und Niederlassungen in Zürich, Genf und
Lausanne, führt als erste Bank negative Zinsen auch für Privatkunden vom ersten
Franken an ein. Wie die Bank auf ihrer Internetseite darstellt, senkt sie zum
Jahreswechsel alle Zinsen. Für Einlagen bis zu 100 000 Franken werden negative
Zinsen in Höhe von 0,125 Prozent auf dem sogenannten Alltagskonto fällig. Bei
größeren Einlagen verlangt die Bank 0,75 Prozent. Die Bank verweist zwar auf
Möglichkeiten, wie Kunden den Strafzinsen entgehen können, indem sie etwa
Aktionär der Bank werden. Gleichwohl ist es soweit bekannt das erste Mal, dass
eine Bank negative Zinsen von Privatkunden auch dann verlangt, wenn diese keine
ungewöhnlich großen Beträge deponieren. „Eine Entwicklung, die sich noch
ausweiten dürfte“, so die Experten der Deutsche Oel & Gas S.A. (DOGSA).
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Dienstag, 27. Oktober 2015
Gallus Immobilien Konzepte, News: Rechtsruck in der Schweiz bleibt ohne Kapitalmarktfolgen
Immerhin die ARD berichtet über die Wahl in der Schweiz
und deren Auswirkungen auf den Schweizer Kapitalmarkt. Unter der Überschrift
„Rechtsruck in der Schweiz lässt Anleger kalt“ stellt die ARD dar, dass das
Wahlergebnis für vergleichsweise wenig Aufregung gesorgt habe. So zeigt sich
beispielsweise die Börse in Zürich wenig beeindruckt. Der Grund: die großen
Schweizer Konzerne sind vergleichsweise unabhängig vom regionalen Markt. Der
Leitindex SMI legt im Anschluss an die Wahl denn auch nur um 0,5 Prozent zu.
Ein schönes Zitat in dem Beitrag: „Die Blue-Chip-Unternehmen der Schweiz sind
extrem starke Global Player, bei denen egal ist, wer dieses eine Land
regiert", meinte ein Händler.“Kurzfristig ist wohl mit wenigen
Auswirkungen zu rechnen, ist denn auch die Meinung der Experten der Gallus
Immobilien Konzepte GmbH, München.
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Gallus Immobilien Konzepte: Reiche, arme Schweizer
Die Schweizer Handelszeitung, das Pendant zum deutschen
Handelsblatt geht auf den Global Wealth Report der Credit Suisse ein, wonach
die Schweizer in Sachen Geld das Land der Superlative sei. Hier würden sich die
größten Vermögen konzentrieren – aber auch die höchsten Schulden. Danach
verfügt jeder Schweizer über ein Vermögen von 567.100 Dollar – vor Neuseeland
(400.800 Dollar) und Australien (364.900 Dollar) also ein deutlich erster
Platz. Dem stehen in der Schweiz aber auch hohe Schulden je Einwohner gegenüber.
„Diese resultieren allerdings zu einem großen Teil aus steuerlich motivierten
hohen Darlehensbelastungen aus dem Erwerb (und der Finanzierung) von
Immobilien“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.
Dienstag, 20. Oktober 2015
Gallus Immobilien Konzepte, Schweiz: Pensionskassen greifen zu
07.09.15 Schweizer Immobilien
Niedrige Kapitalmarktzinsen erschweren institutionellen
Investoren zunehmend den Kapitalerhalt. Viele Versorgungswerke haben es dabei
schwer, einstmals ausgesprochene Zusagen einzuhalten. Die Immobilie als
rentierliche Alternative kommt folglich zunehmend mehr ins Gespräch.
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras erhielt zum
dritten Mal das „Jawort“. Im Rahmen des Europäischen Stabilitätsmechanismus
(ESM) als Teil des „Euro-Rettungsschirms“ sollen ihm weitere bis zu 86 Mrd.
Euro zur Verfügung gestellt werden. Ob Griechenland und der Euro in der
jetzigen Form so zu retten sind, muss sich zeigen. Den ESM finanzieren die
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union – allen voran Deutschland mit 27 %,
gefolgt von Frankreich mit rund 20 %. Der Rest verteilt sich auf weitere 17
Mitgliedsstaaten.
„Euroanspannung“
Zwischen Hoffen und Bangen könnte man derzeit die Situation bei
den europäischen Volkswirten beschreiben. Zu viele unberechenbare Faktoren
nehmen auf den Kapitalmarkt Einfluss. Es wird einfach zu viel Kapital in den
Markt gepumpt. „Um die Wirtschaft zu stabilisieren“, heißt es. Im Rahmen eines
Billionenprogramms fing die Deutsche Bundesbank hierzu an, Anleihen zu kaufen.
Zwar nicht jede um jeden Preis, aber die ausgelöste Flut an Kapital führte
sofort zu einer Senkung der Kapitalmarktrendite von 0,4 % auf 0,3 %. Wenn zu
viel Geld am Markt ist, sinkt eben der Bedarf an Refinanzierungsmöglichkeiten
über den Kapitalmarkt. In der Folge erhalten Deutschlands Sparer seit Jahren
kaum mehr Zinsen auf ihre Einlagen und die Inflationsgefahr wächst.
Ausstieg der Schweiz
Mitte Januar gab dann die Schweizerische Nationalbank (SNB) – um
Spekulationen zu vermeiden – von einem auf den anderen Tag den
Mindestwechselkurs zum Euro auf. Vorher bekam man für einen Euro einen Franken
und 20 Cent. Im Moment besteht faktisch Währungsgleichheit. „In den Tagen vor
dem Entscheid wurden die Interventionsbeträge immer größer“, äußerte sich
SNB-Direktoriumsmitglied Fritz Zurbrügg gegenüber der Schweizer Zeitung
„Blick“. Man habe – um den Kurs des Franken zum Euro zu deckeln – täglich
Milliardenbeträge ausgegeben. Hochgerechnet habe die SNB alleine im Januar mit
über 100 Mrd. Franken eingreifen müssen. Als weitere Maßnahme wurde der
Leitzins gesenkt. Derzeit gibt es in der Schweiz Negativzinsen. Bankguthaben
werden mit 0,75 % Negativverzinsung bestraft. Mit erheblichen Folgen auch für
Versorgungswerke, beispielsweise Pensionskassen.
Alternativen gesucht
Zwar stehen die Schweizer Versorgungswerke deutlich besser da
als die deutsche Rentenkasse und auch besser als viele in Deutschland tätige
Lebensversicherer, aber auch hier wird die Luft knapper im Hinblick auf
rentable Anlagen. Mangels Anlage-Alternativen zu festverzinslichen Wertpapieren
könnten die Pensionskassen durch Gesetzesänderung zwar die Beiträge der
Erwerbstätigen erhöhen. Dies würde aber die Umverteilung zwischen Arbeitenden
und Rentnern bedeuten. Und genau das will man nicht. „Immobilien stellen für
Vorsorgewerke im momentanen Tiefzinsumfeld eine attraktive Anlageoption dar. Die
Schweizer Pensionskassen investieren dabei vornehmlich in zentrale
Wohnliegenschaften in der Schweiz, Investitionen im Ausland spielen dagegen nur
eine untergeordnete Rolle“, erklärt Ulrich Prien, Leiter Immobilien bei
KPMG Schweiz und bezieht sich dabei auf die aktuelle und sehr umfangreiche
Studie seines Hauses „Real Estate –
Pensionskassen Benchmark“. Rund ein Fünftel ihrer Gelder hätten
Pensionskassen heute schon in Immobilien angelegt. Die Studie zeigt, dass
mehrheitlich reine Wohnliegenschaften (60 %) gehalten werden. Diesen wird im
aktuellen Marktumfeld eine höhere Wertbeständigkeit im Vergleich zu
kommerziellen Liegenschaften attestiert. Objekte mit einer Größe zwischen zehn
und 50 Mio. Schweizer Franken Marktwert repräsentierten rund die Hälfte des
untersuchten Immobilienpools der Studienteilnehmer. Schwierigkeiten würden sich
im Angebot zeigen. Auch in der Schweiz wird – ähnlich dem Deutschlands – der
Angebotsbereich immer knapper.
Portfoliooptimierung
Gestärkt wird die These von KPMG auch durch die Schweizer
Großbank Credit Suisse. In ihrer detaillierten Studie „Schweizer
Pensionskassen 2014 – Perspektive in der Demografie und im Anlagemanagement“
vom August 2014 hebt sie die besondere Bedeutung von direkten Immobilienanlagen
heraus. Die Researcher wörtlich: „Woher rührt also die Attraktivität dieser
Anlagekategorie trotz höherer Kosten? Angenommen, ein Portfolio besteht aus 60
% CHF-Obligationen und 40 % Schweizer Aktien. Gemäß den langfristigen
Renditeerwartungen der Credit Suisse Strategieberatung resultiert für ein
solches Portfolio ein langfristiges Renditepotenzial in Höhe von 2.8 % p. a.
mit einem Risiko (Volatilität) von 5.5 % p. a. Das gleiche langfristige
Renditepotenzial lässt sich mit einem Anteil an direkten Immobilien von 15 %
und einem entsprechend reduzierten Obligationenanteil von 53 % sowie einem
Aktienanteil von 32 % erzielen. Für das Portfolio inklusive Immobilien
errechnet sich jedoch ein um 1.1 Prozentpunkte reduziertes Risiko von nur noch
4.4 % p. a. (...) Aus portfoliotheoretischer Sicht ist diese Umschichtung in
direkte Immobilien ein klarer Gewinn, da sich das gleiche Renditepotenzial mit
einem geringeren Risiko und verbesserter Diversifikation realisieren lässt.“
Investitionen in Schweizer Immobilien erhöhen also das Renditepotential und
senken gleichzeitig das Risiko. In der Schweiz wäre Harry M. Markowitz,
US-Ökonom und Nobelpreisträger mit seiner modernen Portfoliotheorie
Immobilienfan gewesen. Finanzwelt, ONLINEAUSGABE 03/2015
Michael Bauer, Geschäftsführer der Gallus
Immobiliengruppe
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Gallus Immobilien Konzepte: Internet-Nutzer sollen auch in der Schweiz stärker geschützt werden
Es war ein wichtiges
Urteil. Der
europäische Gerichtshof (EuGH) befand unlängst, dass Daten europäischer
Internet-Nutzer in den USA vor dem Zugriff der Behörden nicht genügend
geschützt sind. Das «Safe Harbor»-Abkommen zwischen der EU und der USA erklärte
der EuGH deshalb für ungültig. Die EU wird das Abkommen neu verhandeln müssen. Auch
das Schweizer Abkommen mit den USA werde durch den Entscheid in Frage gestellt,
sagte Francis Meier, Informationsbeauftragter des Eidgenössischen Datenschutz-
und Öffentlichkeitsbeauftragen Hanspeter Thür, auf Anfrage von Blick.ch. Zwar
wolle man nichts „von heute auf morgen ändern“, aber bei Neuverhandlungen ein
koordiniertes Vorgehen unter Einbezug der EU anstreben. „Dies erscheint absolut
sinnvoll“, so die Fachleute der Gallus
Immobilien Konzepte GmbH.
Dienstag, 13. Oktober 2015
Gallus Immobilien Konzepte: EY Schweiz (vormals Ernst&Young) profitiert von Umwälzungen in der Finanzbranche
Unter den Namen Ernst&Young ist
das Unternehmen bekannter als unter seinem „neuen“ Namen. Auch wissen viele
nicht, dass EY Schweiz seinen Firmensitz inzwischen in Zürich unterhält.
Dennoch ist das renommierte Beratungsunternehmen mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr „hochzufrieden“,
wie es in einer hauseigenen Mitteilung heißt. Das kann man auch, denn der
Gesamtumsatz stieg um sechs Prozent auf 608 Millionen Franken. Profitiert habe
man insbesondere von „Umwälzungen in der Finanzbranche“. „Die
Finanzindustrie befinde sich mitten in einem fundamentalen
Transformationsprozess und entwickle sich in Richtung Industrialisierung und
Digitalisierung“, schreibt EY. „In diesem dynamischen Prozess wird immer
schwerer, geeignete Anlagekonzepte zu entwickeln“, meinen auch die Experten der
Gallus Immobilien Konzepte GmbH. Hohe Herausforderungen für die Zukunft bahnen
sich an.
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Gallus Immobilien Konzepte: Starker Franken stört Schweizer Wirtschaftswachstum nicht
Trotz des starken Franken dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr vermutlich um 0,9 Prozent steigen. Dies jedenfalls ist die veröffentlichte Meinung der Konjunkturforschungsstelle (Kof) der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Auch für 2016 und 2017 sehen die Forscher positive Entwicklungen. So soll das BIP im kommenden Jahr um 1,4 Prozent wachsen. Für 2017 – so die Kof – sei eine Steigerung von 1,8 Prozent drinnen. Getragen würde dieses Wachstums vom weiterhin starken Konsum. Lediglich der Export habe es derzeit schwerer. Für die Immobilienwirtschaft sehen die Experten von Gallus Immobilien Konzepte gute Zeiten auf sich zukommen. Nicht nur sei der Nachholbedarf gerade im Neubau groß, institutionelle Investoren würden zudem gerne in Wohnimmobilien-Projekte investieren und sich so nachhaltige Mietrenditen sichern.
Dienstag, 6. Oktober 2015
Gallus Immobilien Konzepte: Ausbau der Schweizer Immobilienwirtschaft durch den Kapitalmarkt
EU- Finanzkommissar
Jonathan Hill gab bereits im Januar den Startschuss zu einem Programm, bei dem
der europäische Mittelstand – die sogenannten kleinen und mittelständischen
Unternehmen (KMU) - stärker bankenunabhängig gefördert werden sollen. „Bis 2019
sollen alle Barrieren für grenzüberschreitende Kapitalflüsse beseitigt werden,
damit ein echter Binnenmarkt für Kapital geschaffen werden kann“, schrieb
hierzu unlängst die Neue Zürcher Zeitung. An Beispiel der USA soll es gelingen,
den Kapitalmarkt mehr zur finanziellen Absicherung der KMU heranzuziehen, um so
die starke Abhängigkeit von Banken zu verringern. In den USA finanzieren sich
derartige Unternehmen zu 80 Prozent über den Kapitalmarkt. In Europa sind es
durchschnittlich nur 20 Prozent. Auch die Schweiz will dem Beispiel folgen und
den Ausbau der Kapitalmarktmärkte forcieren. den entsprechenden Überlegungen
sollen nun zielgerichtete Handlungen folgen. „Auch im Immobilienbereich sind
geeignete Maßnahmen möglich, den Handlungsspielraum der KMU durch
Kapitalisierungsmaßnahmen zu erhöhen. Dies ist einer unserer Schwerpunkte“, so
die Experten der Gallus Immobilien Konzepte GmbH.
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Gallus Immobilien Konzepte: Schweizer kaufen verstärkt Immobilien im Ausland
Viel Haus für wenig Geld, das dürfte wohl ein Kaufmotiv
für viele Schweizer derzeit sein. Hinzu kommt die Tatsache, dass auch in der
Schweiz mit Sparkonten kaum mehr etwas zu erzielen ist. Dass man da Lust darauf
verspürt, in anderen Ländern „zu wildern“, erscheint nachvollziehbar. Das Netzwerk Engel & Völkers hat für die «Schweiz am
Sonntag» Einschätzungen seiner Niederlassungen eingeholt. Einzelne Aussagen: In
Barcelona habe die Stärkung des Frankens die Nachfrage von Schweizern nach
Zweitwohnsitzen erhöht. Nach den Franzosen seien die Schweizer mit einem Anteil
von 5 Prozent die größte Käufergruppe. So schreibt die renommierte Schweizer
Zeitschrift Bilanz. „Auch UBS-Spezialist Claudio Saputelli verweist auf die
stark gefallenen Immobilienpreise in gewissen Ländern und unterstreicht das mit
Zahlen aus Spanien: In Madrid sind die Immobilienpreise seit dem Höhepunkt 2007
um 30 Prozent gefallen, auf den Balearen um 20 Prozent. Gleichzeitig verlor
auch der Euro massiv an Wert. In Franken gerechnet haben sich die Preise in der
spanischen Hauptstadt daher sogar halbiert“, so Bilanz. „Ab Dezember will die
Nationalbank die möglichen Kapitalabflüsse wenigstens erfassen. Allerdings nur
die von professionellen Investoren und nicht die von privaten Anlegern. Die
Schweiz sieht es mal wieder gelassen“, erklären
die Experten der Gallus Immobilien Konzepte GmbH.
Abonnieren
Posts (Atom)