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Dienstag, 13. Februar 2018

Schweiz soll für Souveränität abgestraft werden

„Bundesrätin Doris Leuthard fand deutliche Worte und sprach von Erpressung“, sagen die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte. So beschlossen die EU-Mitgliedsstaaten im November eine Gleichbehandlung der Schweizer Börse im EU-Raum auf unbefristete Zeit. Kurz darauf änderte die EU-Kommission unter Jean-Claude Juncker den Kurs und beschränkte die sogenannte Äquivalenz der Schweizer Börse auf ein Jahr. Dass die EU-Mitglieder nicht geschlossen hinter diesem Entscheid stehen, zeigt ein Brief, den Radio SRF veröffentlicht hat. Darin verurteilen insgesamt elf EU-Staaten das Vorgehen der Kommission gegenüber der Schweiz. Das Schreiben wurde von den jeweils höchsten Finanzmarktbeamten der betreffenden Staaten unterzeichnet – darunter Deutschland, Österreich, das Vereinte Königreich oder Luxemburg. Dennoch geht es im Kern darum, dass die EU ein Rahmenabkommen mit der Schweiz fordert. „Diese will sich aber nicht unter Zwang seitens der EU Entscheidungen abverlangen lassen“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.


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